Shared Decision Making in der Personalisierten Medizin
04. Dezember 2024 (online)
Was ist eine gute Entscheidung in der medizinischen Praxis? Je schwerer die Krankheit ist und je komplexer die Behandlungsoptionen sind, desto herausfordernder ist es diese Frage zu beantworten. Welche Informationen sind für Patientinnen und Patienten wichtig, damit sie gemeinsam mit den Ärztinnen und Ärzten eine informierte und autonome Entscheidung treffen können? Welche Rolle spielen dabei persönliche Lebenssituation und individuelle Wertehaltungen der Patientinnen und Patienten? Wie beeinflussen unterschiedliche Vorstellungen von Personalisierter Medizin den gemeinsamen Entscheidungsprozess? Wie kann angesichts dessen, dass Behandlungen der Personalisierten Medizin in großem Maße auf Wahrscheinlichkeiten beruhen, Vertrauen zwischen Ärztinnen, Ärzten und Patientinnen, Patienten hergestellt werden? Wie können statistische Wahrscheinlichkeiten und Risiken kommuniziert werden? Und was bedeutet es für die gemeinsame Entscheidung, wenn sie Dritte, z.B. Kinder, die nicht vollständig entscheidungsfähig sind, betrifft?
Diese Tagung will diesen und weiteren Fragen mit Impulsvorträgen nachgehen und Raum für einen Austausch und Diskussion schaffen. Während sich der erste Teil der Tagung aus ethischer und praktischer Perspektive mit dem Shared Decision Making und seinen Herausforderungen in der medizinischen Praxis auseinandersetzt, wird im zweiten Teil der Tagung die Perspektive der Patientinnen und Patienten beleuchtet. Die Tagung richtet sich an Ärztinnen und Ärzte und an alle im Gesundheitswesen Tätige.
Tagungsgebühr:
Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Tagung wird als online-Veranstaltung durchgeführt
Anerkennung als Fortbildung:
Fortbildungspunkte für Ärztinnen und Ärzte sind bei der Ärztekammer Niedersachsen beantragt.
Die Tagung ist Teil eines durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) geförderten Projekts.