11. September 2024
Die Frage, wie palliative Versorgung in Altenpflegeeinrichtungen qualitativ gut geleistet werden kann, ist kein neues Thema, und doch ist sie weiterhin hochaktuell. Trotz vielzähliger Initiativen, teilweise auch von Trägern stationärer Altenpflegeeinrichtungen, scheint es schwierig zu sein, eine palliative Versorgung als Kultur und Teil der täglichen Praxis in den Einrichtungen zu etablieren. Dabei stellt sich einerseits die Frage, was palliative Versorgung in Altenpflegeeinrichtungen generell beinhaltet und was es bedeutet, Menschen in Einrichtungen am Ende ihres Lebens zu begleiten. Andererseits ist zu thematisieren, vor welchen Aufgaben die Fach- und Leitungskräfte stehen, wenn sie eine gute palliative Praxis in den Einrichtungen implementieren möchten, und woran möglicherweise eine Umsetzung scheitert. Zugleich betrifft das Thema alle Personen, die in einer Einrichtung leben und arbeiten.
Vor welchen konkreten Herausforderungen steht die palliative Versorgung in der Altenpflege? Bietet eine „Palliative Geriatrie“ ein Konzept für die umfassende Versorgung und Begleitung hochbetagter Menschen am Lebensende? Welche Möglichkeiten gibt es, mit dem moralischen Belastungserleben von Pflegekräften umzugehen? Neben diesen Fragen sollen Beispiele aus der Praxis Möglichkeiten geben, die Modelle und Umsetzung von palliativer Versorgung in unterschiedlichen Perspektiven zu diskutieren.
Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiter:innen, Fach- und Leitungskräfte aus der stationären Altenpflege sowie an Personen, die haupt- oder ehrenamtlich in der Hospizarbeit und Palliativversorgung tätig sind.
Tagungsgebühr:
90,00 Euro
Anerkennung als Fortbildung:
Fortbildungspunkte für Ärztinnen und Ärzte sind bei der Ärztekammer Niedersachsen beantragt.