Von Ressourcen und Herausforderungen: Die Erfahrungen in der Zeit der Pandemie sind vielfältig
Die Pandemie hat für verschiedene Bevölkerungsgruppen unterschiedliche Auswirkungen. Aber nicht alle Perspektiven und Erfahrungen finden in gleicher Weise Eingang in Entscheidungprozesse oder sind darin durch Fürsprecher*innen oder Expert*innen repräsentiert.
Mit dem Projekt "Stimmenvielfalt" soll ein Beitrag dazu geleistet werden, dass weitere Entscheidungen im Kontext der Pandemie sich auf eine breite Basis von Erfahrungen mit den Beschränkungen im sog. shut down stützen können und dabei möglichst unterschiedliche Perspektiven vertreten sind. Das Projekt wird in Kooperation zwischen der Arbeitsgruppe "Kulturelle Diversität im Gesundheitswesen" der Akademie für Ethik in der Medizin mit dem Zentrum für Gesundheitsethik durchgeführt.
Wie unterschiedlich die Erfahrungen waren und sind, zeigen die nachfolgenden Interviews:
Interview Nr. 1 Interview Nr. 6 Interview 11 Interview 16
Interview Nr. 2 Interview Nr. 7 Interview 12
Interview Nr. 3 Interview Nr. 8 Interview 13
Interview Nr. 4 Interview Nr. 9 Interview 14
Interview Nr. 5 Interview Nr. 10 Interview 15
Einladung zur Mitgestaltung: Schicken Sie uns Ihre Interviews!
Zu Beginn der Pandemie mussten sehr schnell sehr viele Entscheidungen getroffen werden. Im weiteren Verlauf folgte eine Auseinandersetzung darüber, ob die Abwägungen zwischen Gesundheitsschutz und Freiheitsrechten angemessen waren. Dabei kamen nach und nach auch unterschiedliche Gruppen und deren besondere Situation in den Blick. Nach schrittweisen Lockerungen der Beschränkungen gibt es nun die Sorge um eine zweite Welle. Dabei wird auch danach gefragt, wie auf neues Infektionsgeschehen sinnvoll geantwortet werden kann und was im Vergleich zu den Entscheidungen im März und April anders gemacht werden sollte. Antworten auf diese Fragen benötigen neben Fachwissen auch eine breite Beteiligung, um die für alle neue Situation aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten und bewerten zu können. Das Projekt lädt daher zur Beteilung ein!
Ziel ist es mit Hilfe von Interviews ein differnziertes und vielfältiges Bild des Lebens während der Pandemie, dem Blick auf Ressourcen zur Bewältigung der schwierigen Situation und der Umgang mit den sehr unterschiedlich erfahrenen Herausforderungen zu zeichnen. Personen und Gruppen, deren Erfahrungen und Perspektive bislang in Entscheidungen weniger prominent vertreten war, sollen die Möglichkeit haben, ihre Erfahrungen, Wünsche und Empfehlungen zu äußern und so in die Diskussion einzubringen.
Sie sind eingeladen, sich selbst zu beteiligen. Im Dokument "Fragebogen-Covid-19" finden Sie drei Fragen zu Ihrer Sicht auf den Umgang mit der Pandemie. Senden Sie uns Ihre Antwort als Audio-Datei oder schriftlich beantwortet an: zfg@evlka.de oder julia.inthorn@evlka.de